Vielfarbig, farbenfroh und leuchtend: Sowohl renommierte Hersteller von High-End-Marken als auch aufstrebende Trendlabels zeigten auf dem diesjährigen Salone 2023 Lust auf Farbe. Ebenso gab es viele faszinierende Leuchten zu entdecken, die mehr Kunstobjekt als Leuchtkörper sind und Räume eine besondere Aura verleihen.
Am Messestand von Magis zeigte sich: Leuchtende Farben spielen beim aktuellen Möbeldesign weiterhin eine wichtige Rolle. Hier gab es auch den eher ungewöhnlichen Sessel von Konstantin Grcic zu bestaunen: Twain bricht mit dem Minimalismus, wie man ihn von Grcic kennt. Gedrechselte Holzknäufe, Lederriemen und ein einfacher Gurt mit Polsterung und gemusterter Decke verleihen diesem Sessel einen einzigartigen Look. Ein weiteres kleines Highlight: Puppy, den ikonischen Hund von Eero Aarnino, gibt es in zwei weiteren Samtausführungen.
Cassinas dreigeschossiger Showroom in der Via Durini ist eine feste Größe im Mailänder Messetrubel - stets inspirierend und innovativ. Die reichhaltige Kollektion beinhaltet nun auch neue Namen wie Barber Osgerby.
Zudem debütierte die Cassina Lighting Collection mit spannenden Entwürfen von Tobia Scarpa, Philippe Starck und Linde Freya Tangelde, die mehr Kunstobjekte als Leuchtkörper sind. Sie werden Räume eine einzigartige Atmosphäre verleihen.
Occhio zeigte seine Leuchten unter dem Motto „New Horizons“ im Showroom der Villa Necchi Campiglio. In einem abgedunkelten, verspiegelten Raum wurden Neuheiten wie die Leuchte Luna in einem inszenierten Zyklus von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang präsentiert. Ein beeindruckendes Setting, das für Begeisterung sorgte.
USM: limitierte Kollektion der Schweizer Künstlerin Claudia Comte Fielen ins Auge:
Die schwarz-weißen Muster der USM Regale, die vor und im Mailänder Fahrradladens Rossignol zur Schau gestellt wurden. Dabei handelt es sich um die exklusive limitierte Edition, die USM mit den einzigartigen Zickzack-Mustern von Claudia Comte versehen hat.
Eine Farbexplosion, pure Energie, ein Patchwork aus eingelegten Zelluloseacetat-Oberflächen: Nach einer sorgfältigen Suche im Archiv von Alessandro Mendini bringt Porro mit zwei Sideboards und einem Schreibtisch eine limitierte Serie des großen Meisters heraus, der 2019 verstorben ist.
Das neue modulare System Ralik von Arper, entworfen von Ichiro Iwasaki, begeistert ebenfalls mit einer Vielfalt an Farbtönen. Mit Ottomane, Stühlen und Bänken bietet die Kollektion zahlreiche Lösungen in verschiedenen Größen und Formen. Besonders sind die L-förmigen Beine aus recyceltem Polypropylen, die den Modulen eine skulpturale Wirkung verleihen. Die nachhaltigen Bezüge in einer breiten Farbpalette sind vollständig abnehmbar.
